Bericht von den Heimkämpfen am 23.09.2017
Den zweiten Heimkampf diesjähriger Verbandsrunde bestritt unsere Staffel gegen den ASC Kappel. Der Kampf ging mit 20:19 überraschend knapp für unsere Mannschaft aus, was unter anderem der unglücklichen und äußerst zweifelhaften Niederlage von Jan Kanzler zu verschulden war.
57 Kg: Unser Jugendringer Maurice Madach konnte gegen den Bundesligaerfahrenen Kappler Trainer wenig ausrichten und verlor technisch überhöht. 0:4 für Kappel.
130 Kg. Der spannendste und punktreichste Kampf des Abends wurde von Alex Spakouski geliefert. Anfangs noch unterlegen, kämpfte er sich gegen den fast 15 Kilo schwereren Felix Wagner immer wieder zurück und zeigte ein großes Kämpferherz. Am Ende stand es 21:11 für den Kappler Ringer. 0:7 für Kappel.
61 Kg. Gegen unseren Trainer Serghei Baumann konnten die Kappler keinen Gegner stellen. 4:7 für Kappel
98 Kg. Octavian Nicoara kämpfte gewohnt souverän und sicherte der Mannschaft vorzeitig 4 Mannschaftspunkte. 8:7 für Freiburg
66 Kg. Samuel Mihalache hatte wenig Mühe mit seinem Gegner. Nach 0:50 Min stand es schon 16:00 für den starken Germanen. 12:7 für Freiburg
86 Kg. Stanislav Eryganov hatte es mit Kappler Siegringer Carlos Kiesel zu tun. Leider war für Stanislav nicht viel zu holen, er verlor technisch überhöht. 12:11 für Freiburg
71 Kg. Tobias Miller durfte gegen den Greco-Spezialist Petrica Bolohan antreten. Trotz starkem Einsatz verlor Tobi auf Schultern. 12:15 für Kappel
80 Kg. Florin Ciuciu schulterte seinen Gegner bereits nach 4 Sekunden Kampfzeit. 16:15 für Freiburg.
75 Kg. Fr. Andrej Miller machte nun den Deckel zu, sodass der Mannschaftssieg der Freiburger nicht mehr zu nehmen war. Nach einer Minute lag sein Gegner bereits auf Schultern. 20:15 für Freiburg.
75 Kg. Gr. Jan Kanzler hatte mit Niclas Kindsvater eine lösbare Aufgabe. Nach einem Ausrutscher kam er allerdings in gefährliche Lage. Das sah der Kampfrichter allerdings anders und bescherte den Kapplern noch einen Schultersieg. 20:19 für Freiburg.
Die Vorkämpfe wurden von unserer Jugend bestritten. Die im letzten Jahr neu gegründete Aufbauklasse sollte dem Zweck dienen, Kinder schonender an den Kampfsport heranzuführen. Gemeinsames Training und anschließende Trainingskämpfe waren das vordergründige Ziel. Leider gerät das Vorhaben offensichtlich in Vergessenheit. Das wurde am Samstag besonders deutlich. So standen einige unserer Kinder zum allerersten Mal auf der Matte und mussten sich mit teilweise turniererprobten Kindern messen. Das Endergebnis spiegelte allerdings nicht den Kampfverlauf wieder. Es wurden einige spannende Kämpfe geboten. Unsere turniererprobten Kinder zeigten ihr Können, machten einige schöne Aktionen und siegten gegen die ebenfalls starken Gegner.
Siegreich für die Mannschaft waren:
Eric Miller: ein bis zur letzten Sekunde spannender Kampf, den Eric mit 8:7 für sich entschied.
Timo Eryganov: sehr abgeklärt ging es zur Sache gegen den sehr offensiv eingestellten Bleibacher. 13:0 Punkte für Timo nach 4 Minuten Kampfzeit.
Salih Demir: sein erster Kampf gegen den leichteren, aber deutlich erfahreneren Bleibacher Jugendringer endete mit technischer Überlegenheit unseres Jugendringers.
Amelie Flamm: ein ebenfalls bis zum Schuß spannender Kampf wurde von unserem Neuling, Amelie Flamm geliefert. Mit sehr viel Biss und Durchhaltevermögen kämpfte sie gegen den schwereren und älteren Gegner. Am Ende stand es 8:7 für unsere junge Germanin.
Nick Fischer verlor seinen ersten Kampf auf Schultern. Daniel Baumann war seinem Gegner ebenfalls unterlegen. Simon Flamm konnte in seinem ersten Kampf ebenfalls keinen Sieg erringen. Maurice Killius und Sophie Schilling hat der Mut leider vor dem Kampf verlassen. Pelle Reichtert zeigte einige schöne Beinangriffe, verlor allerdings auf Schulter. Auch Jan Hübner stand zum ersten Mal auf der Matte und hatte es mit einem älteren und schwereren Mädchen zu tun. Dennoch sorgte er für einige Überraschungen, zu einem Sieg hat es am Ende leider nicht gereicht. Frederika Große kämpfte wie immer verbissen gegen den größeren Jungen aus Bleibach. Der Gewichtsunterschied machte sich aber auch hier bemerkbar. Trotz einiger schönen Aktionen verlor Frederika leider nach Punkten.