Der 9. Kampftag der Regionalliga Baden-Württemberg hielt, was er versprach: Spannung, Emotionen und leidenschaftlichen Ringsport. In der Bundschuhhalle erlebten die Fans des ASV 1885 Freiburg einen nervenaufreibenden Abend, der mit einem knappen 18:17-Erfolg gegen den RSV Schuttertal endete. Es war ein Sieg des Willens – und ein wichtiger Schritt, um den Platz im Mittelfeld zu festigen. Doch der Start verlief alles andere als ideal. Die Freiburger mussten die 57kg-Klasse unbesetzt lassen – 0:4. Johannes Saleh hatte einen schweren Stand im Schwergewicht gegen Marcus Mickein. Er unterlag noch in der ersten Kampfminute überhöht. Kurz darauf geriet auch Ivaylo Dimov (61kg Gr.-röm.) früh unter Druck und verlor gegen den starken Tamazi Gugunashvili. Ein bitterer Auftakt: 0:12 aus Freiburger Sicht. Michael Kaufmehl rüttelte seine Mannschaft mit einem souveränen Überlegenheitssieg wach. Alish Alish (66kg Freistil) brachte mit einer kämpferischen Glanzleistung die Halle zum Beben. Nach klarer Dominanz und schönen Angriffen holte er den Schultersieg und verkürzte auf 8:12 zur Pause. Nach der Pause ging es eng weiter. Moritz Bettge (86kg Gr.-röm.) kämpfte aufopferungsvoll, musste sich aber knapp mit 1:3 geschlagen geben. Bis 71 kg musste sich Andrej Janzen dem starken Luan Lauer technisch überhöht geschlagen geben. Es sah gar nicht gut aus zu diesem Zeitpunkt. Für einen Sieg durfte ab da an nichts mehr schief gehen. Dementsprechend war der Druck für dir drei verbliebenen Ringer unserer Mannschaft sehr hoch. Aber sie bewiesen Nervenstärke. Olegk Motsalin (80kg Freistil) ließ seinem Gegner keine Chance und gewann überlegen mit 16:0 . Auch Daoud Issayev (75Akg Freistil) überzeugte mit blitzschnellen Aktionen und siegte technisch überlegen. Den Schlusspunkt setzte Mohammad Damnkhoshk (75Bkg Gr.-röm.), der nach starkem Beginn einen verdienten 8:3-Punktsieg in einem äußerst starken Kampf einfuhr und das Blatt entscheidend zu unseren Gunsten wendete.
Unsere zweite Mannschaft konnte krankheitsbedingt kein volles Team auf die Matte schicken und verlor leider bereits beim Gang über die Waage den Kampf. Im Freundschaftskampf setzten sie sich jedoch trotz Unterzahl mit 11:10 durch. Abbas, Kniaz und Johannes punkteten für unser Team.
Am kommenden Wochenende startet die Rückrunde mit einem Doppelkampftag. Bereits am Freitag Abend ringen wir um 20:30 Uhr in der Bundschuhhalle gegen die KG Dewangen Fachsenfeld. Am Samstag müssen wir auswärts in Ladenburg ran.
In der 46kg-Klasse der U17 sicherte sich Frederika erneut Gold beim Brandenburgcup. Alle Gegnerinnen (aus Schweden, Brandenburg und Bayern ) wurden von Frederika herausragend mit technischer Überlegenheit und ohne eigenen Punktverlus besiegt. Frederika, mach weiter so! Im Anschluss nimmt Frederika noch bis Dienstag an einem DRB-Lehrgang teil.
Am 8. Kampftag der Regionalliga
Baden-Württemberg mussten wir erneut eine hauchdünne 12:14 Niederlage
einstecken. Mika Hahn kämpfte tapfer, musste sich jedoch in der Endabrechnung mit
13:0 Punkten geschlagen geben.
In der Schwergewichtsklasse (130 kg Gr.-röm.) erkämpfte Maximilian Remensperger
einen knappen 2:1 Punktsieg. Andreas Böpple (61 kg Gr.-röm.) und rang Ivaylo
Dimov mit 7:5 nieder. André Timofeev (98 kg Freistil) überzeugte mit einem
taktisch klugen 2:0 gegen Michael Kaufmehl. Ein kampfloser Sieg von Asis Isaev
(66 kg Freistil) ließ Musberg weiter davonziehen.
Nach der Pause gingen die Punkte in der Gewichtsklasse bis 86 kg kampflos an
Robert Fritsch. Andrej Janzen unterlag in einem spannenden Kampf in der Klasse
bis 71 kg knapp mit 7:5 Punkten. Konstantin Polewoi musste sich hingegen Patryk
Olenczyn technisch überhöht geschlagen geben. Leider führten der technische
Überlegenheitssieg von Daoud Issayev und der Punktsieg von Mo Damnkhoshk nicht
mehr zur entscheidenden Wende. Zwei denkbar knappe Niederlagen gegen Gegner aus
der oberen Tabellenhälfte zeigen, wie eng das Teilnehmerfeld in der Regionalliga
ist. Am nächsten Wochenende ringen wir gegen den RSV Schuttertal. Um 18:30 Uhr
messen sich die beiden Reserven und ab 20 Uhr kommt es zum Hauptkampf zwischen
beiden Mannschaften in der Bundschuhhalle in Lehen.
Es war ein Kampfabend, der alles bot: Emotion, Leidenschaft, Mut und starke sportliche Momente. Wir empfingen am Samstagabend in der gut besuchten heimischen Halle den Tabellenzweiten KSV Tennenbronn zum Spitzenduell der Regionalliga Baden-Württemberg – und mussten uns am Ende hauchdünn mit 13:15 geschlagen geben. Trotz der Niederlage zeigte sich die Mannschaft kämpferisch und bot dem Favoriten über zehn Kämpfe hinweg Paroli. Bereits zum Auftakt erwischte Mika Hahn in der 57kg-Klasse einen schweren Stand. Er musste sich der technischen Überlegenheit von Constantin Rusu geschlagen geben, kämpfte jedoch mutig – ein bitterer Start, doch kein Grund zum Aufgeben. Im Schwergewicht hatte Maxi Remensperger einen schweren Brocken vor sich und musste sich nach Punkten geschlagen geben. In der Gewichtsklasse bis 61kg zeigte Ivaylo Dimov mit einem knappen 7:5-Punktsieg über Julian Götz eine taktisch starke Leistung. Er hielt das Tempo hoch und punktete gezielt. Ebenfalls nervenstark präsentierte sich Michael Kaufmehl (98kg Freistil), der sich einen spannenden Schlagabtausch mit Jonas Schondelmaier lieferte und letztlich verdient mit 2:1 gewann. Doch Tennenbronn schlug zurück. Sowohl Nabeel Raja (66kg) als auch Konstantin Polewoi (80kg) hatten gegen stark auftrumpfende Gegner das Nachsehen. Dennoch blieb der ASV dran. Robert Attila Fritsch dominierte seinen Gegner Lukas Brenn regelrecht und siegte in nur 3:31 Minuten technisch überlegen mit 15:0. Auch Andrej Janzen (71kg) überzeugte mit einem souveränen 12:0-Punktsieg. Der emotionale Höhepunkt des Abends gehörte Daoud Issayev. In der Klasse bis 75kg Freistil drehte er einen Rückstand gegen Mathias Schondelmaier spektakulär und brachte das Heimpublikum mit einem Schultersieg zum Jubeln. Letztlich reichten die Erfolge nicht ganz aus. Fabian Reiner entschied den letzten Kampf des Abends gegen Mohammad Damnkhoshk knapp für Tennenbronn – der Ausschlag zum Gesamtergebnis von 13:15.
Die Vorkämpfe wurden von der Jugend bestritten. Gegen den Nachwuchs vom AC Gutach-Bleibach boten die Nachwuchsgriffkünstler tolle Kämpfe und setzten sich im Endergebnis durch.